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Es wurde gefahren,
gefuttert, gesoffen und geknuddelt. Wie schön war es doch wieder, ein “rundum gelungenes Treffen” ...
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... der Eklat kommt hinterher, über das Netz. Einige fürchten, der Stammtisch zerreißt,
Sympathien werden verteilt, lange Messis geschrieben und weitergeleitet. Die stille Post läuft auf Hochtouren, nur manchmal gibt es ein klärendes Telefonat.
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Es war nochmal ein Sonnentag nach dem Jahrhundertsommer, in dem man lange Zeit wegen der Hitze
nicht aufs Moped steigen konnte.
Einige haben gefroren auf der kleinen Tour zum Elbdeich. Vielleicht ein Leibchen zu wenig an,
vergessen, die warmen Schlüpper unterzuziehen. Ich fand es angenehm.
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Es braucht die richtige Perspektive, damit der brave Biker wie ein Outlaw aussieht. Der
Deich hat mit seiner Böschung günstige Voraussetzungen für den Fotografen. Er bekommt sein Motiv in der Untersicht, so dass es majestätischer wirkt. Die Fluppe tut natürlich ihr Übriges.
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Unsere Anführerin hatte die Zügel straff in der Hand. Es war wohl wirklich das erste mal, dass
alle zum Start vollgetankt hatten. Irgendwie hat sie uns kreuz und quer über Hauptstraßen und Nebenstrecken zur Elbe gebracht. Man schaltet ja irgendwann ab, fährt einfach dem Vordermann hinterher und achtet nicht
mehr so genau auf die Ortsschilder. Unterwegs noch Perryhonda und Anhang eingesammelt, die aus polarnäheren Regionen zu uns kamen.
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Aufwärmen und futtern und ein bischen plauschen im Cafe an der Elbe, dann zurück nach Neuruppin.
Mehr den gradlinigen Weg, der Kälte und des Zeitgewinns wegen.
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Abends das, was zum Treffen einfach dazugehört: Futtern, huren, saufen. Und ne
tüchtige Portion von dem, was die meisten brauchen: Schmuseeinheiten.
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Kälte oder Allohol? Fakt bleibt: die Nasen sind rot!
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Es wird sich wieder einrenken dachte man zunächst, irgendwie, und im kommenden Jahr
wieder eine Auftakttour geben.
Man hat sich getäuscht damit.
Aber wahrscheinlich ist es
gut so, wie es ist, es kehrt wieder Ruhe ein.
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Hinterm Horizont gehts weiter...
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und zwar heftig!
Tschüs, im nächsten Frühling...
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Dezember 2003
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